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18.3.2004 um 19:30 Uhr

»Future Is Not What It Used To Be« von Mika Taanila

Der Finne Mika Taanila bewegt sich als Künstler fließend zwischen den Polen dokumentarischer Filmarbeit und visueller Kunst. Der Schwerpunkt seiner Werke liegt in den futuristischen Ideen und Utopien der modernenWissenschaft und Kultur.

»Future Is Not What It Used To Be«, Taanilas neuestes Werk, ist ein Dokumentarfilm über den vergessenen Visionär Erkki Kurenniemi (geb.1941), den finnischen Pionier elektronischer Musik. Ein faszinierendes Portrait der 60er Jahre Avantgarde in Musik und Film und der Versuch einer Antwort auf die offenen Fragen der Wissenschaft im 21.Jahrhundert …

TULEVAISUUS EI OLE ENTISENSÄ / FUTURE IS NOT WHAT IT USED TO BE
Mika Taanila, Finnland 2002, 52:30 Min., Betacam SP / 35mm, DolbyStereo, Farbe & S/W, finn. / schwed. OF m. engl. UT, Dokumentarfilm

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»Lovers' Walk« von Oliver Hangl

Oliver Hangl operiert an der Schnittstelle zwischen Theater, Film und bildender Kunst. In den verschiedensten audiovisuellen Medien inszeniert er künstliche Einblicke in Szenerien, die für den Zuschauer zur Projektionsfläche für die Klischees und Fiktionen ihrer eigenen Identität werden können. Hangl bewegt sich in einem breiten Betätigungsfeld, in dem er oft seine Position zwischen Künstler, Darsteller, Produzent und/oder Regisseur wechselt. So kuratierte er u.a. eine internationale Videoprogrammreihe, gründete ein Museum und kollaboriert regelmässig mit anderen Künstlern.

Die Grundidee von »Lovers' Walk« ist denkbar einfach: Insgesamt 30 österreichische und internationale Musiker wurden unabhängig voneinander von Oliver Hangl beauftragt, einen Original-Soundtrack zu einem S-8 Trickfilm (16mm Blowup) zu komponieren, der 1998 gemeinsammit Andrea Gergely (H) gedreht wurde.
»Lovers' Walk« zeigt einen jungen Mann, der in einem Park auf seiner Gitarre spielt. Überrascht vom plötzlichen Auftauchen eines fliegenden Mädchens, spielt er ein Gitarrensolo, um zuerst selbst und schließlich mit ihr gemeinsam zu fliegen.
Ziel ist es, ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Musikrichtungen nebeneinander und gegenüber zu stellen, um die Wechselwirkung von (Film-) Bild und Ton zu untersuchen. Von Pop zu Rock über Electrofluff hin zu Jazz und Moderne Klassik und...
DiePräsentationsform ist äusserst variabel und reicht von Videoinstallationen über Einzel- bzw. Dauerscreenings hin zurmultimedialen Live-Show.

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