Den »Laden für Nichts« von Uwe-Karsten Günther gibt es in Leipzig seit dem Jahre 1998; seitdem hat er an unterschiedlichen Orten einer Vielzahl von künstlerischen Projekten Raum abseits der etablierten Institutionen gegeben.
2003 begann für Uwe-Karsten Günther mit dem Auszug des Ladens aus seinen »Geschäftsräumen« in der innenstadtnahen Bachstraße in Leipzig eine neue Ära: in Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler und Architekten Alexander Pointinger baute er seinen Laden originalgetreu aus Holz nach. Hinter diesem technisch und logistisch aufwändigen Projekt stand die Idee, die mit dem Laden verbundene Szene zu transferieren und den Laden als soziales Ereignis in andere Strukturen innerhalb des Kunstfeldes implantieren zu können. Dies wurde auch bald in die Tat umgesetzt und der als »Modul« bezeichnete Kubus diente im letzten Jahr einer Reihe von Ausstellungen und Aktionen, die innerhalb von Institutionen stattfanden, als Plattform. Das »Modul« hat sich dabei als ein flexibler Ausstellungsraum mit einer festen Verankerung in der Leipziger Szene bewährt.
Textauszug aus
Repeat >> Der Laden für Nichts präsentiert den Laden für Nichts von Tina Schulz